1996: Heiteres aus dem Vereinsleben

Man hört uns immer wieder gern... - nur nicht nach Mitternacht

Diese Erfahrung machten einige Musikanten des MVR nach dem Hock vom Platzkonzert am 22.07.96. Zu Ehren ihres ehemaligen Aktiven und dessen 50. Geburtstag spielten einige "Hocker" kurz nach Mitternacht ein Ständchen vor dem Haus von B. S. Mit dabei auch dessen Tochter S. Als sich nach dem ersten Stück im Haus von B. nichts regte, wurde die Tochter beauftragt, nach dem Geburtstagskind zu schauen. Die Musikanten spielten indes weiter, doch nichts regte sich im Haus. Als schließlich auch die Tochter nicht mehr kam, traten die Musikanten den Rückzug an.

Auf dem Heimweg wurde die Truppe von einem Streifenwagen der Polizei gestellt. Ein Anwohner hatte sich wegen Ruhestörung beschwert.

Sehr freundlich bemerkten die Polizeibeamten: "Man hört euch wohl doch nicht immer so gern!" Übrigens: Am Wochenende vor diesem berüchtigten Ständchen war in Balingen das "Open Air". Von Freitag bis Sonntag dröhnte vom Messegelände Rockmusik. Ein Anwohner aus Endingen hörte auch unser Ständchen und erkundigte sich, ob dies die Konterveranstaltung mit Volksmusik zum "Open Air" gewesen sei.

 

Miar gond noh lang neit ens Bett!

Die spontanen Aktionen sind immer die schönsten. Gerade diese Stunden sind es, die das aktive Vereinsleben immer wieder von neuem zu einem besonderen Erlebnis machen. Unser Auftritt beim Weinfest in Binsdorf fand den krönenden Abschluss mit einem Hock im Vereinslokal und anschließendem Vesper bei unserem Aktiven Helmut Kraft. Am Freitag, den 11. Oktober, hatte der MVR einen öffentlichen Auftritt beim Fassanstich zum Weinfest der Stadtkapelle Binsdorf. Bis nach 23 Uhr mussten wir warten, ehe wir als letzte Kapelle des Abends nach den Musikvereinen Erlaheim, Gruol und Dormettingen unseren Auftritt hatten. Damit hatten wir wieder einmal den Schlussteil des Programms bei einer Veranstaltung eines anderen Musikvereins zu übernehmen. Mit flotten Weisen - und trotz später Stunde noch sehr konzentriert - unterhielten wir dann bis nach Mitternacht die Besucher. Im Anschluss an unsere Vorträge erfolgte vor der Heimfahrt mit dem Bus noch ein zünftiger Einkehrschwung am Weinstand in der Halle. Es dauerte wie gewohnt seine Zeit, bis auch der letzte Musikant im Bus war, um die Heimfahrt anzutreten. Spontan wurde der Bus zur Festhalle umfunktioniert und mit der Muppets Show ging eine "wilde Session" los.

Vor dem Probelokal angekommen, beschloss man noch einen Hock zu machen. Ausgelassen feierte man noch zwei Stunden weiter, bis sich die Feier teilweise auflöste. Einige jedoch ließen es sich nicht nehmen, Helmut Kraft noch nach Hause zu begleiten. Er war am Tag zuvor zum zweiten Mal Vater geworden und vorübergehend Strohwitwer. Zu Ehren seines Stammhalters Max tischte er ein zünftiges Vesper für die hungrigen Musikanten auf. Der neue Tag war fast schon angebrochen, als auch der letzte Hocker das Haus des Gastgebers verlassen hatte.

Letzte Aktivitäten

Musikverein Rosswangen erlebt Herbstwanderung mit abwechslungsreicher Weinprobe

Gesellige Stunden erlebten die Aktiven des Musikvereins Rosswangen bei einer Herbstwanderung, die in diesem Jahr anstatt eines Vereinsausflugs stattfand. Die Wanderer waren dabei rund um Roßwangen unterwegs.Das Flötenregister, welches die Wanderung organisiert hatte, hatte sich in diesem Jahr etwas besonderes einfallen lassen. An drei verschiedenen Stationen wurden Weine aus Spanien, Frankreich und Deutschland verkostet.

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Vereinsausflug der Roßwanger Jungmusiker in Sonnenbühl-Erpfingen

Auf ein erlebnisreiches Wochenende begaben sich die Jungmusikerinnen und Jungmusiker des Musikvereins Roßwangen. Das Ziel in diesem Jahr war die Jugendherberge in Sonnenbühl-Erpfingen. Eingeladen war die gesamte Jugendabteilung des Musikvereins Roßwangen mit Blockflötenkindern, Jungmusikerinnen und -musiker in Ausbildung und die Mitglieder der Jugendkapelle.

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Bayrischer Tag 2024: Ein Stück Bayern in Schwaben

Musikfest der Superlative: 150 Grillhähnchen, 600 selbstgemachte Knödel und 20 Hektoliter Bier gehen auf der Pfarrwiesn in Roßwangen über den Tresen. 

Wenn der Musikverein weiß-blau feiert, dann ist Roßwangen für einige Stunden ausgebucht. Im Zelt gibt es schon beim Frühschoppen so gut wie keinen freien Platz mehr, und auch das weitläufige Gelände unterhalb der Kirche füllt sich zusehends mit Gästen – die meisten, wie es sich für einen Bayrischen Tag gehört, stilecht gekleidet in einem feschen Dirndl oder einer zünftigen Lederhose. Wer um die Mittagszeit noch einen Parkplatz im Flecken ergattern kann, hat großes Glück, wer nicht, muss ein Stückchen mehr laufen.

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