1997: Fit durch Fortbildung

Der Besuch der Ausbildungslehrgänge (D-Reihe) des Blasmusikverbandes gehört für die Jungmusiker des Musikvereins zum Pflichtprogramm. Im letzten Halbjahr haben wieder einige Jungmusiker am D-1 und D-2 Lehrgang teilgenommen.

D-1 Lehrgang

Am Samstag, 4. Oktober, war nun der große Tag, unser Prüfungstag. Nach wochenlangem Theorieunterricht bei Herrn Lohmüller zusammen mit den Jungmusikern anderer Vereine und praktischer Vorbereitung durch unsere Ausbilder und unseren Jugendleiter Daniel ging es morgens früh um 8.00 Uhr mit der theoretischen Prüfung los. Hier hatte man nun eine Stunde Zeit, den Prüfungsbogen mit Fragen zu Tonleitern, Taktarten und musikalischen Grundbegriffen auszufüllen. Nachdem wir diese erste Hürde geschafft hatten, galt es - mehr oder weniger aufgeregt - bis zur praktischen Prüfung um 11.30 Uhr (wir Rosswanger kamen nämlich erst als vorletzte dran) zu warten.

Bei dem Vorspiel vor Herrn Echtle, Kreisverbandsjugendleiter, Herrn Lohmüller, Kreisverbandsdirigent, und unserem Ausbilder mussten wir zuerst zwei von den Prüfern bestimmte Tonleitern mit den dazugehörigen Tonika-Dreiklängen auswendig vortragen. Insgesamt mussten wir für die Prüfung die Dur-Tonleitern bis 3 b und 3 # und die Dreiklänge einüben.

Danach folgte der Vortrag eines Pflichtstückes, das wir schon Wochen vor der Prüfung aus drei möglichen Stücken ausgesucht und lange geübt hatten. Unser gesamtes Vorspiel wurde von den Prüfern nach 6 verschiedenen Kriterien bewertet.

Auch diesen Teil der Prüfung haben wir erfolgreich gemeistert und so konnten wir zwischenzeitlich das erworbene Leistungsabzeichen in Bronze schon mit einigem Stolz in Empfang nehmen. 


D-2 Lehrgang

Zu Beginn der großen Ferien machten sich vier aktive Musiker und Musikerinnen auf den Weg nach Eberhardzell in der Nähe von Biberach, um in der Fortbildungsstätte des Blasmusikverbandes die D-2 Prüfung in Theorie und Praxis abzulegen. Es waren dies Martina Mattes und Gerd Hahn mit dem F-Horn, Alexandra Kraft mit dem Schlagzeug sowie Johanna Mattes mit der Querflöte.

Nach einer wirklich guten Vorbereitung durch Daniel Grespan - ihm sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt - ging es dann also mit dem Bus in das Haus des Blasmusikverbandes. Dort hatten die Teilnehmer eine Woche lang kaum eine Gelegenheit, das Instrument aus der Hand zu legen. Theorieunterricht, Gruppenspiel und Registerproben wechselten sich ständig ab, und selbständiges Üben und Lernen durften auch nicht zu kurz kommen.

Am Sonntag morgen mussten dann zuerst die Theoriekenntnisse in einem 45-minütigen Test unter Beweis gestellt werden, bevor schließlich am Montag Ansatz und Können am Instrument gefragt waren. Die Aufregung im Vorfeld war riesengroß, doch am frühen Abend durften alle vier Rosswanger Teilnehmer jubeln: Sie hatten nicht nur alle bestanden, sondern auch hervorragende Noten erhalten. Das beste Ergebnis des ganzen Lehrganges mit 99 von 100 möglichen Punkten wurde von Johanna Mattes erzielt.

Der Aufenthalt wurde also zum vollen Erfolg. Außerdem wurden viele neue Kontakte mit Teilnehmern anderer Musikvereine aus der Umgebung geknüpft. Alles in allem kann gesagt werden: Die vier Musiker verbrachten eine lustige Woche, die von den sehr guten Resultaten gekrönt wurde.

Letzte Aktivitäten

Erfolgreicher Vatertagshock unter dem Maibaum

 

Bereits zum dritten Mal hatten die Aktiven des Musikvereins zum alljährlichen Vatertagshock vor dem Alten Schulhaus eingeladen. Dieses Jahr war direkt unter dem Maibaum eine Bar aufgebaut worden, wo verschiedenste Speisen und Getränke, darunter Rote Würste, Currywürste und Pommes, angeboten wurden. Außerdem wurde das vereinseigene Zelt wieder genutzt um für windgeschützte und schattige Plätze zu sorgen. Natürlich durfte eine Einstimmung auf das große Jubiläumsfest im Juni nicht fehlen, so wurde keine Möglichkeit ausgelassen um die Besucher und Besucherinnen des Hocks auf das anstehende Fest aufmerksam zu machen. 

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Zwei Blasorchester auf allerhöchstem Niveau: Musikverein und Landespolizeiorchester brillieren in der Stadthalle

 

Zwei Blasorchester auf allerhöchstem Niveau. Zur Feier des 100-jährigen Bestehens des Musikvereins Roßwangen war das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg in der Balinger Stadthalle zu Gast. Ein Besuch hat sich mehr als gelohnt. Zum Jubiläumskonzert im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des Musikvereins Roßwangen durfte dieser am Samstagabend in der sehr gut besuchten Balinger Stadthalle mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Prof. Stefan R. Halder einen illustren Gast begrüßen, der nach dem Eröffnungsstück „Pineapple Poll Opening“ von Sir Arthur Sullivan, die Sinfonie Nr. 1 „The Lord of the Rings“ nach Motiven des Romans von J.R.R. Tokien „Herr der Ringe“ aus der Feder von Johan de Meijs intonierte. 

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Musikverein spielt Geburtstagsständchen für treues Mitglied

Mit einem Ständchen gratulierten die Musikerinnen und Musiker ihrem Mitglied Ursula Schlagenhauf-Zahner zu ihrem 65. Geburtstag. Mitten in der Vorbereitung zum Jubiläumskonzert hatte sich das große Blasorchester vor einer Musikprobe bei ihrem Haus in der Roßgasse eingefunden. Das Blasorchester unter der Leitung von Johannes Nikol überbrachte dem Geburtstagskind und ihrer Familie mit Marsch- und Polkamelodien die Geburtstagsgrüße. Der Vorsitzende Matthias Butz und dessen Stellvertreter Martin Grunwald würdigten Ursula Schlagenhauf-Zahner als treues Mitglied und bedankten sich auch für die fortwährende Unterstützung des Vereines.

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