Musikverein Roßwangen erlebt interessante Probe mit Komponist Mario Bürki
Das Aktiven Orchester des Musikverein Roßwangen erlebte vor wenigen Tagen einen sehr interessanten Probenabend mit dem Schweizer Komponisten und Dirigenten Mario Bürki. Das 65 Musiker und Musikerinnen zählende Orchester ist derzeit in den Vorbereitungen zur Teilnahme am Wertungsspiel beim Kreisverbandsmusikfest in Geislingen.
Als Selbstwahlstück hat der musikalische Leiter Hans Nikol für das Wertungsspiel „Sacri Monti“ vom Komponisten Mario Bürki ausgewählt, der die Einladung nach Roßwangen gerne angenommen hat. Bei der Musikprobe in der Turnhalle zeigte sich Mario Bürki sehr beeindruckt über den Vortrag seiner Komposition und übernahm dann gerne den Taktstock, um dem Orchester noch einige Tipps mit auf den Weg zu geben. Für alle Musikerinnen und Musiker im Orchester war dies ein bisher einmaliges Erlebnis, den Komponisten eines sinfonischen Werkes live zu erleben und von dessen Erfahrungen direkt zu profitieren. So erzählte Mario Bürki auf sehr eindrucksvolle Weise, was ihn zur Auftragskomposition „Sacri Monti“ inspirierte. Das rund 14-minütige Werk beschreibt einige Stationen des Kapellenweges in Visperterminen, einem Dorf im Wallis in der Schweiz. Mit diversen Effekten von Schlagwerk und Blasinstrumenten beschreibt der Komponist wie eine Gruppe von Mönchen den Kapellenweg hinauf zur Wallfahrtskirche auf dem Berg beschreitet. Die Roßwanger Musikerinnen und Musiker arbeiteten konzentriert mit und profitierten in der gut dreistündigen Probe von dem umfangreichen Wissen und Können des sympathischen Komponisten und Dirigenten, der selbst auch als Wertungsrichter in der Schweiz und international tätig ist. Im Anschluss an die Probe blieb Mario Bürki noch gerne für einen Erfahrungsaustausch mit Dirigent Hans Nikol und den Orchestermitgliedern. Das Bild zeigt den Musikverein Roßwangen bei der Probe in der Turnhalle mit dem Komponisten Maro Bürki (vorne links im Bild mit Taktstock und dem musikalischen Leiter Hans Nikol (vorne rechts im Bild). Text und Bild Klaus Hahn