1997: Vereinsausflug

Wie jedes Jahr war's auch im September 1997 wieder mal Zeit für einen Vereinsausflug. Die Sonne lachte bereits vom Himmel und versprach uns einen sonnigen und durstigen Tag. Um 8 Uhr morgens ging die Fahrt mit 2 Bussen los. Eigentlich wollten wir nach Remmingsheim zur Brauereigaststätte Schimpf - jedoch wussten unsere 2 Busfahrer nicht, wo sich dieser Ort befand.

Nachdem wir in drei Himmelsrichtungen einmal hin und her fuhren, blieb uns ja noch die vierte, die dann auch die richtige war. So kamen wir doch noch rechtzeitig in die Brauereigaststätte und unsere Weißwurst war Gott sei Dank auch noch warm. Im Anschluss an das absolut gute Weißwurst-Frühstück ging die ca. 8 km Wanderung zur Wurmlinger Kapelle los. Auf guten und recht ebenen Wegen und Wiesen marschierten wir zunächst Richtung Wendelsheim. Franks luftgepolsterten Turnschuhen war nach wenigen Kilometern der Weg offensichtlich doch etwas zu holprig, denn ihnen entwich die Luft, waren total platt und fernsehreif für eine Camel-Werbung.

In Wendelsheim befand sich Gott sei Dank eine Wirtschaft am Wegesrand und manch einer konnte sich von der zurückliegenden Durststrecke erfrischen. Einigen Alkohol-Pfadfindern ist es mit ihrer Spürnase auch gelungen, kurzfristig einen Most-Stehempfang vor einem Bauernhaus zu arrangieren. Nach einer längeren Pause führte unsere Wanderung weiter nach Wurmlingen, nicht jedoch für die weniger sportlichen Musikerinnen, die sich - ihren ganzen weiblichen Charme ausspielend - per Anhalter von zwei Kavalieren direkt zum Parkplatzkiosk am Fuße der Kapelle chauffieren ließen. Und nicht nur der Kioskbesitzer konnte sich über einen guten Umsatz an diesem Tag freuen, denn Frank entstieg hier zu unserem Erstaunen in blitzblanken, nagelneuen und opernballgeeigneten Schuhen einem fremden Auto. Des Rätsels Lösung war, dass er in einer organisatorischen Meisterleistung in Wendelsheim einen Arbeitskollegen aufsuchte, dieser ihn zum Schuhkauf ins nächste Schuhgeschäft fuhr und anschließend in Wurmlingen am Fuße der Kapelle wieder absetzte.

Die lauffreudigeren Teilnehmer machten sich auf den steilen Weg hinauf zur Kapelle. Dieser anstrengende Weg lohnte sich jedoch, da die Aussicht einfach genial war. Die resolute Bergmesnerin führte uns anschließend noch durch die Kapelle und erzählte uns interessante Dinge von der Kapelle und den Menschen früher.

Nach dem "Abstieg" ging die Fahrt gleich weiter nach Unterjesingen. Während der Fahrt zur Besenwirtschaft war die Stimmung im Bus schon sehr ausgelassen und fast jeder bastelte noch einen Zeitungshut, wobei der Kreativität keine Grenzen gesetzt wurden. Wäre es wohl zu einer Prämierung gekommen, hätte Severin Schweizer den ersten Platz gemacht. Nach kurzer Fahrt kam der Bus zum Stehen und alle mussten aussteigen. Keiner konnte jedoch verstehen, dass wir schon an der Besenwirtschaft angekommen sind - so ganz ohne Irrfahrt. Wie es sich im Nachhinein rausstellte, fuhren unsere zwei Busfahrer die Strecke während unserer Wanderung ab. In der Besenwirtschaft war die Stimmung auf dem absoluten Höhepunkt. Nicht zuletzt war da noch der Wein schuldig. Es wurde gesungen, gesungen und noch mal gesungen. Schließlich wanderte der Tisch mit vollen Gläsern auch dauernd hoch und mit leeren Gläsern wieder runter. Unser Wein-Service-Mann hatte alle Hände voll zu tun und sagte mal zu mir "so was wie Euch erlebt man auch nicht alle Tage". Bevor es dann jedoch noch zum Ausarten kam, traten wir die Heimfahrt an.

Im Rathaus angekommen war die Stimmung fast auf dem Nullpunkt. Die Busfahrt ist nach dem vielen Wein nicht jedem so gut bekommen. So musste sich manch einer vor dem Essen den Wein nochmals durch den Kopf gehen lassen. Das gute Essen vom Daum - es gab Zigeunerschnitzel, Pommes und Salat - regenerierte den doch erheblich gereizten Magen jedoch sehr gut.

Anschließend war das Rathaus ruck zuck leer. Nach dem sehr schönen, sonnigen, lustigen und sehr durstigen Tag, freute sich jede(r) auf einen erholsamen Tiefschlaf. Wobei die meisten TeilnehmerInnen des Ausflugs eine gute Bremse für ihr persönliches Karussell benötigten.

Letzte Aktivitäten

Erfolgreicher Vatertagshock unter dem Maibaum

 

Bereits zum dritten Mal hatten die Aktiven des Musikvereins zum alljährlichen Vatertagshock vor dem Alten Schulhaus eingeladen. Dieses Jahr war direkt unter dem Maibaum eine Bar aufgebaut worden, wo verschiedenste Speisen und Getränke, darunter Rote Würste, Currywürste und Pommes, angeboten wurden. Außerdem wurde das vereinseigene Zelt wieder genutzt um für windgeschützte und schattige Plätze zu sorgen. Natürlich durfte eine Einstimmung auf das große Jubiläumsfest im Juni nicht fehlen, so wurde keine Möglichkeit ausgelassen um die Besucher und Besucherinnen des Hocks auf das anstehende Fest aufmerksam zu machen. 

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Zwei Blasorchester auf allerhöchstem Niveau: Musikverein und Landespolizeiorchester brillieren in der Stadthalle

 

Zwei Blasorchester auf allerhöchstem Niveau. Zur Feier des 100-jährigen Bestehens des Musikvereins Roßwangen war das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg in der Balinger Stadthalle zu Gast. Ein Besuch hat sich mehr als gelohnt. Zum Jubiläumskonzert im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des Musikvereins Roßwangen durfte dieser am Samstagabend in der sehr gut besuchten Balinger Stadthalle mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Prof. Stefan R. Halder einen illustren Gast begrüßen, der nach dem Eröffnungsstück „Pineapple Poll Opening“ von Sir Arthur Sullivan, die Sinfonie Nr. 1 „The Lord of the Rings“ nach Motiven des Romans von J.R.R. Tokien „Herr der Ringe“ aus der Feder von Johan de Meijs intonierte. 

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Musikverein spielt Geburtstagsständchen für treues Mitglied

Mit einem Ständchen gratulierten die Musikerinnen und Musiker ihrem Mitglied Ursula Schlagenhauf-Zahner zu ihrem 65. Geburtstag. Mitten in der Vorbereitung zum Jubiläumskonzert hatte sich das große Blasorchester vor einer Musikprobe bei ihrem Haus in der Roßgasse eingefunden. Das Blasorchester unter der Leitung von Johannes Nikol überbrachte dem Geburtstagskind und ihrer Familie mit Marsch- und Polkamelodien die Geburtstagsgrüße. Der Vorsitzende Matthias Butz und dessen Stellvertreter Martin Grunwald würdigten Ursula Schlagenhauf-Zahner als treues Mitglied und bedankten sich auch für die fortwährende Unterstützung des Vereines.

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