1999: Wertungsspiel in Schömberg

Der 4. Juli 1999 wird sicherlich als ein besonderer Tag in die Vereinsgeschichte eingehen. Zum ersten Mal seit der Vereinsgründung im Jahr 1925 beteiligte sich die Musikkapelle am Wertungsspiel in der Höchststufe. Vor genau 20 Jahren wagte der Verein unter dem damaligen Dirigenten und heutigen Ehrendirigenten Ottmar Butz, erfolgreich den Sprung in die Oberstufe. Jetzt - 20 Jahre später - schien es an der Zeit, den Aufstieg in die "Bundesliga der Blasmusiker" anzuvisieren.


Die Entscheidung

Als unser Dirigent Jürgen Gruhler im Spätherbst des vergangenen Jahres die Teilnahme am Wertungsspiel 1999 in der Höchststufe mit dem Ziel der Note "gut" vorgeschlagen hat, wurde dies im Kreise der Aktiven mit einer sehr offenen Diskussion aufgenommen. Zunächst einmal hatte jeder genügend Zeit, sich die Sache selbst einmal zu überlegen und einige Wochen später wurde dann im Rahmen eines Hock nach der Probe darüber diskutiert und schließlich ganz demokratisch abgestimmt. So ein Schritt möchte sorgfältig überlegt sein, was auch aus vielen Äußerungen einzelner Aktiven zu entnehmen war. Dabei kamen Fragen auf, wie zum Beispiel: "Was bringt uns das?", "Was kommt danach?", oder "Warum sollte man es nicht versuchen, im Sport wird nach einer erfolgreichen Saison auch keiner gegen den Aufstieg in die nächst höhere Liga sein?" Nicht alle Kritiker wurden überzeugt, doch mit großer Mehrheit waren sich die Aktiven einig, diesen Schritt zu wagen. Ohne Zwang und Stress soll dabei die Probenarbeit weiterhin allen Spaß bereiten, das hatte uns unser Dirigent versprochen.


Der Weg nach Schömberg

Unser Dirigent Jürgen Gruhler nannte uns schon bei der Entscheidung in die Höchststufe zu gehen, das von ihm auserkorene Selbstwahlstück. Dies war uns allen mit dem Werk "Puszta" von Jan van der Roost bereits von einem früheren Konzert bekannt. Somit wusste zumindest in dieser Disziplin jeder einzelne, was auf ihn zukommen wird. Als Vorbereitung auf den Stundenchor beim Wertungsspiel überraschte uns der Dirigent fortan mit vielen neuen Notenwerken, die in den Musikproben jeweils eine Stunde intensiven Arbeitens nach sich zogen. Der Effekt - Noten lesen, begreifen und umsetzen - stellte sich dabei schnell ein. Eine gewisse Eigendynamik entwickelte sich zudem in fast jedem Register. So konnte an fast jedem Wochentag im Probelokal im Rathaus ein anderes Register der Kapelle beim Üben getroffen werden. Und auch aus so manchem Musikantenhaus in Rosswangen und "unserer auswärts Wohnenden" konnten die Nachbarn ungewohnte Klänge vernehmen, denn so viel wurde kaum einmal zuvor zu Hause geübt. Zusatzproben, Ganztagsproben und das Probenwochenende taten ihr übriges dazu. Der Feinschliff für das Selbstwahlstück folgte in und nach der Musikprobe in der Schömberger Stauseehalle, als uns der Kreisverbandsdirigent Josef Lohmüller abhörte und seine Kritik anbrachte. Dabei wurde so manches bestätigt, was von einzelnen zuvor schon bemängelt wurde, und anderes auch nochmals etwas geändert. Für alle war die Probe sehr effektiv und die folgenden Proben brachte die Kapelle zum Höhepunkt. Es war nun Zeit, unsere Künste der Jury zu präsentieren.


Der große Tag

Am Sonntag Morgen des 4. Juli 1999 um 8 Uhr trafen sich alle Aktiven beim Probelokal. Bereits beladen war der LKW von Ladenbau Weinmann mit dem gesamten Schlagwerk. Gegen 8.15 Uhr ging die Fahrt mit dem Bus nach Schömberg, wo in der Realschulhalle unser Einspielraum vorgesehen war. Es war noch genügend Zeit und keinerlei Hektik kam auf, denn erst gegen 9 Uhr begann die Einspielzeit. Dirigent Jürgen Gruhler bekam kurz nach 9 Uhr aus einem versiegelten Kuvert den Stundenchor ausgehändigt, der dann verteilt wurde. Jeder einzelne nützte die Zeit nun, um sich mit Leuchtstift wichtige Stellen zu markieren. So zum Beispiel die Dynamikzeichen, Taktartwechsel, Vorzeichen usw., die nicht überlesen werden sollten. Der Titel des Stückes "Märchen Suite" von dem uns bereits aus vielen anderen Stücken bekannten Komponisten Pavel Stanek. Die Stunde wurde sehr gut genutzt, einige Soli Stellen erforderten intensiveres Üben. Im gesamten lag uns der Stundenchor sehr gut, war es doch an und für sich ein sehr melodiös geschriebenes Werk. Die besonders vom Schlagwerk gefürchteten abartigen Taktarten wie 5/8 oder gar noch übler, kamen erst gar nicht vor. Dann nach einer guten Stunde winkte der Dirigent Jürgen Gruhler ab und gab noch einmal einige kurze Tipps, vor allem aber hieß es ruhig an die Sache heranzugehen. Bei sengender Hitze machten wir uns per Fußmarsch auf zur Stauseehalle. Der Musikverein Obernheim spielte bereits auf der Bühne, der Zeitplan lag also voll im Rahmen. Gegen 10.45 Uhr schließlich nahmen wir auf der Bühne Platz. Die Halle war bis auf den letzten Platz besetzt und auch die Stehplätze links und rechts der Stuhlreihen waren voll belegt. Unter den Zuhörern fanden sich sehr viele Rosswanger Fans, die extra wegen uns angereist waren. Es war sehr heiß in der Halle und der Schweiß triefte uns allen schon vor dem ersten Ton runter. Zum Einspielen auf der Bühne brachten wir Nummer 6 aus den "Acht Klangstudien" zu Gehör, dann hieß es warten auf das Zeichen der Wertungsrichter. Schließlich folgte der Wink und unser Dirigent trat zum Pult, wir erhoben uns von den Plätzen und als ersten Vortrag spielten wir den Stundenchor. Unseren Vortrag an dieser Stelle kritisch zu beleuchten ersparen wir uns deshalb, weil das sicherlich sehr ausführlich mit der angeforderten Expertise erfolgen wird, die in wenigen Wochen vom Wertungsrichter an uns geschickt werden wird. Als zweiter Vortrag folgte dann "Puszta". Das Wertungsrichtergremium mit Norbert Bausback aus Schwäbisch Gmünd, Erwin Nehlich aus Kusterdingen und Josef Zeitler aus Saulgau hatte sein Urteil mit dem letzten Ton von uns wahrscheinlich schon gefällt. Das Urteil der Zuhörer erhielten wir als direkte Belohnung mit einem lang anhaltenden Beifall.

Das Wertungsspiel war mit unserem Vortrag vorbei und wir alle machten uns wie die vielen Zuhörer auf in Richtung Festzelt, wo sich dann für alle die Gelegenheit zum Mittagessen und einem kühlen Getränk ergab. Es wurde nun viel gefachsimpelt, wie denn die Note für unseren Vortrag sein wird. Damit wurde letztlich aber die Spannung bis zur Bekanntgabe noch mehr gesteigert.

Um 13.30 Uhr folgte bei praller Sonne der Festzug mit dem Gesamtchor auf dem Marktplatz. Dann hieß es warten bis zum Auftritt im Nachmittagskonzert im Festzelt gegen 16.45 Uhr, bei dem wir alle nochmals mit Unterhaltungsmusik zu glänzen wussten. Dann gegen 17.30 Uhr stieg die Spannung nochmals bei allen an. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgte durch Kreisverbandsdirigent Lohmüller. Als letzte Kapelle beim Wertungsspiel wurde auch unser Ergebnis als letztes genannt. Josef Lohmüller kündigte unser Ergebnis in etwa wie folgt an: "Der Musikverein Rosswangen hat zum ersten Mal in der Höchststufe am Wertungsspiel teilgenommen. Als langjähriger Dirigent beim Musikverein Thanheim weiß ich, welch enorme Leistung dies für einen so kleinen Verein bedeutet". Dann verkündete er die Note "gut" für unseren Vortrag. Wir alle jubelten, war es doch die Note, die wir uns als Ziel gesetzt hatten. Die Stadtkapelle Tailfingen hatte für ihren Vortrag ein "sehr gut" bekommen. Dennoch schien schon bald eine gewisse Enttäuschung bei vielen von uns Musikanten spürbar zu sein. Aus dem genauen Ergebnis wurde ersichtlich, dass wir mit 80,33 Punkten nur 0,17 Punkte von einem "sehr gut bis gut" entfernt waren. Dabei sagte dann so mancher, da hätten die Wertungsrichter auch noch das bisschen zugeben können. Natürlich wusste unser Dirigent aus dem Dirigentengespräch bereits in etwa unsere Note. Er ging auf die Bühne um die Urkunde, den Pokal und den Bewertungsbogen abzuholen.

Wir hatten unser Ziel erreicht, sogar mehr als erreicht, denn es war das beste "gut", das war doch ein Erfolg. Noch dazu mit der Tatsache, dass wir dieses Ergebnis allein zustande gebracht hatten. Wir hatten auf die Aushilfe von Profis - wie bei zahlreichen anderen Kapellen üblich - bewusst verzichtet. Wir, die wir das ganze Jahr über miteinander musizieren, haben auch an diesem Tag der Jury gezeigt, was wir können. Das ist doch der wahre Erfolg.


Ein grandioser Empfang

Bei der Einmündung zum Oberen Brühl wurden wir bereits von einem riesigen Empfangskomitee erwartet. Unser Co-Pilot im Bus Alexander Wieser hatte versäumt, den Busfahrer vorzuwarnen und als Haltestelle den Friedhofsparkplatz anzugeben. So verpasste der Bus die Einfahrt zum Oberen Brühl und kam erst beim "Laden" zum Stehen. Nach einem kompliziert erscheinenden Wendemanöver gelang es schließlich doch noch, den richtigen Ausstieg zu schaffen. Es war überwältigend für uns alle, der MGV/Gemischter Chor war gekommen, vorneweg Fahnenträger Gustav Pfister. Der Sportverein hatte einen Leiterwagen eingespannt, gezogen vom Traktor von Josef Butz. Der Schützenverein war angetreten und die Freitagsgruppe der Musikantenfrauen hatte sich extra nochmals ihre farbenprächtigen Mozartkostüme angezogen, die bereits beim Fasnetsumzug viel Beachtung fanden. Sekt und Schnaps gab es für alle, Blumen noch dazu für unseren 1. Vorsitzenden Siegfried Schäfer und Dirigent Jürgen Gruhler.

Die Musikkapelle beim Umzug durch den Ort

Mit Marschmusik bewegte sich der Umzug dann zum Gemeindehaus. Entlang der Straße warteten bereits viele Rosswanger Bürger auf ihren Musikverein und gratulierten uns allen mit viel Beifall. Ziel des Umzuges und Festplatz für die Gemeinde, wurde dann der Hof hinter dem Gemeindehaus, wo Familie Daum mit ihrem Team für die Bewirtung aller Gäste bestens gesorgt hatte. Bis spät in die Nacht hinein feierte man an diesem sehr lauen Sommerabend.

Das gibt es sicherlich nicht gleich wieder, dass ein Verein vom ganzen Dorf gefeiert wird. Allein dieses "Feeling" ist und bleibt mit ein Grund, weshalb es richtig war, diesen Schritt zu wagen. Selbst einen Weltmeister hätte man nicht würdiger empfangen können!


Eine kleine Analyse aus der Sicht des Berichterstatters

Nochmals zurück zu den Fragen, die gestellt wurden, bevor die Entscheidung zur Teilnahme in der Höchststufe gefallen ist. Im folgenden dazu einige eigene Anmerkungen:

Was bringt uns das? - Wir haben uns selbst bewiesen, was wir gemeinsam leisten können, ohne außergewöhnlichen Stress und dennoch Spaß in den Proben.

Was kommt danach? - Sportlich gesehen heißt es nun die Klasse zu halten, den gewohnten Rhythmus mit einer Teilnahme am Wertungsspiel alle zwei Jahre anzuvisieren und dabei zu versuchen, noch eine Steigerung in der Benotung zu schaffen. Falls sich die Dinge ändern und das musikalische Niveau nicht gehalten werden kann, könnte durchaus irgendwann die "Rückkehr in die Oberstufe" ein neuer Weg sein, worüber sich aber heute noch keiner den Kopf zu zerbrechen braucht.

Nochmals die Frage zum Schluss: Was bringt uns das? - Meine Antwort: Mit den vielen Teilnahmen an Wertungsspielen in der Vereinsgeschichte sind auch zahlreiche Anekdoten verbunden. Wir jüngeren hören den Erzählungen der "alten Füchse" sehr gerne zu. Als eine weitere Anekdote unsererseits können wir aus heutiger Sicht über die ereignisreichen Stunden des 4. Juli 1999 berichten und jeder von uns Aktiven kann sagen: "Der Musikverein Rosswangen war in der Höchststufe beim Wertungsspiel. - Wir waren dabei!"

 

Wertungsspiel - wichtig oder unwichtig?

Seit vielen Jahren beteiligen wir uns an Wertungsspielen. Genau vor 30 Jahren - im Jahr 1969 - beteiligte sich die Kapelle nach einem langjährigen Aufbau unter Leitung unseres heutigen Ehrendirigenten Ottmar Butz erstmals in der Mittelstufe und vor 20 Jahren - im Jahre 1979 - erstmals in der Oberstufe am Wertungsspiel. Beide male wurde nach der damaligen Wertungsspielordnung mit einem "I. Rang mit Auszeichnung" die Bestnote erreicht. Nach einer mehrjährigen Pause beteiligen wir uns seit dem Jahre 1991 wieder im Zweijahresturnus an Wertungsspielen. So erreichten wir im Jahre 1991 in Bisingen/Thanheim einen "I. Rang". 1993 in Bitz die Note "sehr gut - gut", 1995 in Erzingen die Note "sehr gut" und 1997 in Sindelfingen/Darmsheim ebenfalls die Note "sehr gut".

Im Spätherbst letzten Jahres kamen Überlegungen auf, dass wir uns in der Höchststufe am Wertungsspiel beteiligen könnten. Mit der Ausschlag war auch, dass unsere Ehrenmitglieder im Jahre 1995 ein Baritonsaxophon spendeten. Ein Instrument, das für die Höchststufe ein "Muss" ist. Weitere Instrumente waren jedoch noch erforderlich, um die Voraussetzungen für das Ziel Höchststufe zu erreichen. Eine Oboe musste her und mit unserer jungen Spielerin Anja Seeburger fanden wir die geeignete Musikerin.

Eine Bassklarinette wurde gekauft und nach längerer Überlegung in die Hände unseres Jugendleiters Daniel Grespan gegeben. So mancher stellte sich die Frage, ob diese Entscheidung richtig war, denn mit Daniel Grespan verlieren wir den ersten Saxophonisten. Als Ausbilder hat Daniel Grespan in den letzten Jahren ein sehr gutes Saxophonregister aufgebaut. Im nachhinein betrachtet war die Entscheidung richtig, Daniel Grespan die notwendige Bassklarinette anzuvertrauen. In nur wenigen Monaten lernte er das Instrument ohne fremde Hilfe perfekt, eine wahrlich beachtliche Leistung.

Jetzt fehlte noch ein Fagott und unser Dirigent Herr Gruhler meinte dazu, dass wir zum Wertungsspiel einen Spieler ausleihen könnten. Diese Meinung teilte ich jedoch nicht mit ihm. Jutta Butz, unsere Flötistin, war von der Idee begeistert, ein Fagott zu bekommen. Zunächst wurde ein Fagott bei der Jugendmusikschule in Balingen ausgeliehen und Jutta machte sich ans Üben. Kaum vorzustellen, doch es klappte und in ebenfalls nur wenigen Monaten erlernte sie das Fagott perfekt und zum Wertungsspiel war sie bereits im Besitz eines eigenen Fagott.

Auch diese Entscheidung, Jutta von der Flötenstimme wegzunehmen, wurde uns durch den Wiedereintritt von Beatrix Haile und Simone Jost erleichtert und das Flötenregister um Johanna Mattes konnte den Verlust von Jutta verkraften. Weiterhin war noch das Xylophon, welches bereits in bewährten Händen von Alexandra Kraft lag, für das Antreten in der Höchststufe erforderlich.

Die jährlichen Spenden unserer Ehrenmitglieder sowie die Unterstützung verschiedener Firmen aus Rosswangen und Umgebung erleichterten uns den Kauf erheblich. Man kann nun sagen, dass wir für die Höchststufe gerüstet waren und sind.

Das gesetzte Ziel beim erstmaligen Antritt in der Höchststufe war die Note "gut". Dieses Ziel haben wir mehr als erreicht. Nur 0,17 Punkte oder 1 von 600 von den drei Wertungsrichtern zu vergebenden Punkten fehlten uns für die Note "sehr gut - gut". Für die Zukunft ist jedoch die Note "gut" die bessere Note, denn diese Note zu verbessern ist einfacher, als die Note "sehr gut - gut" erneut zu erreichen. Und geschenkt bekommt man in der Höchststufe nichts.

Ich möchte nun allen Musikerinnen und Musikern ein großes Lob aussprechen. Wir haben als kleines Dorf etwas erreicht, was noch nicht viele erreicht haben. Mit ausschließlich eigenen Musikerinnen und Musikern, ohne Leihmusiker, haben wir es geschafft und für die nahe Zukunft sieht es nicht schlecht aus. Fast alle haben in der näheren Umgebung einen Ausbildungsplatz, Studienplatz oder Arbeitsplatz gefunden und bleiben so dem Musikverein für die nächsten Jahre erhalten. Unsere 1. Flötistin Johanna Mattes hat im Abitur die Note 1,1 erzielt, herzlichen Glückwunsch dazu. Auch Johanna bleibt uns die nächsten Jahre erhalten; sie geht Gott sei Dank nicht ins Ausland. Mit diesen Voraussetzungen und einer hoffentlich weiterhin einmaligen Kameradschaft in den Reihen der Musikerinnen und Musikern werden wir in zwei Jahren erneut in der Höchststufe antreten.

Doch zunächst werden wir im kommenden Jahr unser 75-jähriges Jubiläumsfest feiern. Gründe dafür haben wir genug.

Nochmals Danke an alle Musikerinnen und Musiker, an unseren Vizedirigenten Jürgen Butz und unseren Dirigenten Jürgen Gruhler, für die gute Probenarbeit. Wie es in Zukunft mit unserem Dirigenten weitergeht, wird sich in den nächsten Monaten entscheiden. Bis zum Jubiläumsfest im Jahre 2000 bleibt er uns sicher erhalten.

Die Teilnahme am Wertungsspiel "wichtig oder unwichtig"? Meiner Meinung nach wichtig, auf diese Art kann der Leistungsstand einer Musikkapelle ermittelt werden. Ist es nicht ein schönes Gefühl, wenn man nach einem Wertungsspiel nach Hause kommt und empfangen wird, als habe man unmögliches erreicht. Eigentlich haben wir auch nahezu unmögliches erreicht! Danke an alle Rosswanger, an die örtlichen Vereine Sport-, Gesang-, Schützen- und Wanderfreunde. Danke an die Musikerfrauen und natürlich an unsere EHRENMITGLIEDER.

Übrigens: Wir haben die Höchststufe mit einem Durchschnittsalter von knapp 27 Jahren erreicht, mit 14 Jugendlichen unter 18 Jahren, der jüngste mit 13 Jahren war Patrick Schneider. Sein Kommentar zu Alexander Wieser vor dem Wertungsspiel: "Nur keine Panik auf der Titanic".

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